Bundesliga Traum für Herren 30 erfüllt sich nicht – Damen müssen noch warten

Es hat sich abgezeichnet in der Regionalliga Runde der Villinger Herren 30, dass die Teams aus Güglingen, Grötzingen und die Blau Weißen das Non-Plus Ultra dieser Regionalliga darstellen. Am Ende führte der Weg an Afriso Güglingen dann nicht mehr vorbei. Villingen lag noch den Einzeln bereits mit 2:4 zurück. Jiri Vencl bezwang den Slowaken Tajdus glatt und Michael Heppler`s Gegner musste aufgeben. Dominik Adelhardt verlor gegen den Rumänen Cruciat, in jungen Jahren Europameister in der U 14. Für einen weiteren Punkt gut gewesen wäre Stefan Hauser, nach äußerst engem Spielverlauf fehlten dann im Matchtiebreak die Kräfte. Zu seinem ersten Einsatz kam Fabian Schifferdecker, der sich allerdings bei seiner 2:6 5:7 Niederlage sehr achtbar schlug. Damit war die Meisterschaft schon vorzeitig entschieden. Afriso Güglingen wurde zurecht Meister und steigt in die Bundesliga auf. Villingens Team wurde durch die 3:6 Niederlage noch von Grötzingen vom 2.Platz verdrängt. Fazit: Der Traum eines direkten Wiederaufstieges in die 1.Bundesliga ist nicht Erfüllung gegangen, doch nüchtern betrachtet hat man eine tolle Saison hingelegt, war in einer sehr starken Liga immer im Spitzenfeld zu finden. Wenn die erste Enttäuschung verflogenen ist, sollte man das realisieren und stolz darauf sein.
Ob es bei den Damen ein Happyend geben wird, ist noch unklar. Am Sonntag verlor man in Bad Vilbel mit 3:6. Man musste auf Diane Friedrichs verzichten, die eigentlich ersten Einsatz haben sollte nachdem sie am Freitag aus den USA vom College zurückkehrte. Eine Angina stoppte sie allerdings. Somit kam Sophie Birk zu ihrem ersten Einsatz und sie machte die Sache bei ihrer 3:6 4:6 Niederlage gegen die wesentlich höher eingestufte Maxine Schmidt sehr gut. Xenia De Luna , Pia Schwarz und Josy Escalona boten ihren starken Gegnern Paroli , am Ende reichte es dann doch nicht ganz. Top Leistungen die von Erfolg gekrönt waren, zeigten Kinnie Laisne und Nikola Schweinerova auf den Spitzenpositionen. Laisne bezwang die Bulgarin Terziyska 7:5 4:6 und Schweinerova die Amerikanerin Cheong mit 6:2 6:2. Im Bewusstsein, dass Matchpunkte wichtig sein konnten, versuchte man in den Doppeln noch einmal alles. Am Ende reichte es für einen Punkt im Spitzendoppel, wo Laisne und Escalona ihre Gegnerinnen bezwingen konnten. Am Ende hieß es 3:6, ein respektables Ergebnis, doch Leonberg konnte durch den hohen 8:1 Sieg gegen Absteiger Offenbach mit einem Matchpunkt mehr erst am letzten Spieltag in der Tabelle an Villingen vorbeiziehen. Nun heißt es warten für die Blau Weiß Mädels, denn sie sind abhängig von den Ergebnissen der 1.und 2.Bundesliga, die allerdings erst die Hälfte ihrer Spieltage gespielt haben. In der zweiten Bundesliga belegen bayerische Vereine im Moment die hinteren Plätze, was gut wäre für die Blau Weißen. In der ersten Bundesliga sind aktuell Radolfzell und Waldau Stuttgart gefährdet, was wiederum nicht so gut wäre. Für Coach Jürgen Müller wäre ein Abstieg in die Badenliga strukturell kein Beinbruch.“ Wir wissen, dass wir in der Regionalliga immer am Limit spielen müssen. Die letzten Jahre hatten wir immer das nötige Glück, gegen jeweils die richtigen Gegner gewonnen zu haben. Dieses Jahr hatten wir mit Abstand unsere konstanteste Saison, den beiden Siegen gegen Leonberg und Offenbach standen nur achtbare 3:6 Niederlage entgegen. Lediglich gegen Meister Mainz verlor man 2:7. Trotzdem kann es am Ende nicht reichen. Wir würden allerdings weich fallen, denn mit der Badenliga würden wir immer noch in der höchsten Liga des Verbandes spielen. Für unsere Struktur wäre dies also kein Problem, man könnte sogar schneller junge Spielerinnen zum Einsatz bringen, ohne sie zu verheizen. Allerdings steigt natürlich niemand gerne und schon gar nicht freiwillig ab, dass wiederstrebt allen sportlichen Gesetzen. Am 11.06 haben die Bundesligen ihren letzten Spieltag, dann wird man sehen, was passiert.“

Jürgen Müller TC BW Villingen

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