Wieder einmal einen wahren Krimi legten die Herren 30 bei ihrem Regionalligamatch in Marburg hin. Nach der ersten Runde hieß es aus Villinger Sicht 1:2. Dominik Adelhardt siegte, Tobi Storz unterlag 4:6 4:6 und Alex Ruf musste sich erst knapp im Matchtiebreak geschlagen geben. Im zweiten Durchgang der Positionen 1-3-5 verlor Spitzenspieler Jiri Vencl gegen den starken Magdincev 6:7 1:6. Der Gegner von Michael Heppler musste gleich zu Beginn mit einer Muskelverletzung aufgeben. Somit kam dem letzten noch laufenden Match von Clubpräsident Stefan Hauser große Bedeutung zu. Nach verlorenem ersten Satz behielt er jedoch die Nerven und gewann schließlich mit 3:6 6:3 10:6, was den wichtigen 3:3 Zwischenstand vor den Doppeln bedeutete. Und wie so oft musste am Ende das letzte Doppel die Entscheidung bringen. Heppler/Adelhardt verloren gegen Magdincev-Ferber den ersten Satz mit 6:7. Doch sie fighteten zurück, gewannen den zweiten Durchgang mit 6:3 und es ging in den Matchtiebreak. Tennistrainer Dominik Adelhardt war jetzt natürlich richtig „on fire“, neben sich den mit einem feinen Händchen ausgestatteten Michael Heppler, in früheren Jahren einmal mit ATP-Punkten im Doppel ausgestattet. Villingens bekannte Doppelstärke schlug wieder einmal richtig ein. Mit einem glatten 10:3 Matchtierbreak machte man den Gesamtsieg klar und bezwang Marburg mit 5:4 auf deren eigenen Anlage und ist nun wieder in der Spitzengruppe der Tabelle mit dabei.
Die Damen traten in der Regionalliga im württembergischen Lauffen an. Letzte Saison setzte es gegen dieses Team am ersten Spieltag eine 0:9 Klatsche, dieses Mal konnten es die Blau Weiss Mädels wesentlich knapper gestalten. In der ersten Runde siegte Michaela Boev auf Villinger Seite gegen Nina Zander, die ehemalige Nr. 271 der Damenweltrangliste. Pia Schwarz und Franzi Putschbach unterlagen nach engem Spielverlauf jeweils in zwei Sätzen. In der zweiten Runde musste die Französin in Villingens Diensten, Kinnie Laisne, die Überlegenheit der Nr. 127 der Welt Dalila Jakupovic anerkennen. Knapp machten es dann Nikola Schweinerova und Josy Escalona. Während Schweinerova im Matchtiebreak gegen Kotelesova unterlag, gewann Mannschaftsführerin Josy Escalona gegen die deutsche Ranglistenspielerin Antonia Schmidt im Entscheidungsdurchgang. Auch im Doppel blieb Escalona zusammen mit der jungen Franzi Putschbach siegreich. Im dritten Doppel gewannen sie gegen Schmidt/ Heinz 7:6 4:6 10:7.