Es sollte ein Lernjahr werden für deutlich verjüngte Herrenmannschaft des TC Blau Weiß. Als sich dann kurz vor Saisonbeginn mit Maxi Hermle und Patrick Putschbach zwei der jungen Wilden die Bänder im Sprunggelenk rissen, da wurden die Planungen doch noch einmal spannend. Trotzdem startete man gut in die Saison. Mit 6:3 bezwang man im bezirksinternen Duell das ebenfalls junge Team vom TC Donaueschingen mit 6:3. Ein wichtiger Sieg für die Moral, da man nicht so recht wusste, ob das die einzigen Punkte gewesen wären, die man diese Saison holen konnte. In Ettlingen hielt man beim 3:6 die Niederlage in Grenzen, in Lahr setzte es dann eine 8:1 Schlappe. Die Niederlagen relativierten sich im Laufe der Saison, da sich herauskristallisierte, dass dies am Ende die zwei besten Mannschaften waren. Gegen die ebenfalls bis dato recht starke Equipe aus Bischweier schlugen die Blau Weißen dann zu und gewannen überraschend hoch mit 7:2. 2 Siege und zwei Niederlagen, man war recht zufrieden im Villinger Lager. Am nächsten Spieltag kam die Bundesliga-Reserve aus Oberweier doch recht ersatzgeschwächt an die Klosterhalde und so gewannen die Villinger um Spitzenspieler Dominik Suc glatt mit 8:1. Die letzten beiden Spiele wurden zu einem Doppelspieltag zusammengefasst. Am Samstag unterlag man in Freiburg sehr knapp mit 4:5, am darauffolgenden Tag konnte man in einem ebenfalls bezirksinternen Duell den TC Überlingen mit 7:2 in die Schranken weisen. 8:6 Punkte zum Saisonende, in der Tabelle belegt man einen dritten Platz, man konnte also von einer gelungenen Saison sprechen. Von den jungen Spielern im Stammpersonal gehörte Maxi Hermle trotz Bänderverletzung mit einer 10:3 Bilanz zu den erfolgreichsten Spielern. Auch Felix Messmer, während der Saison mit einer Schulterverletzung ziemlich gehandicapt, zeigte, dass er diesen nächsten Schritt gehen konnte und schlug einige gute Spieler. Für Patrick Müller war es eine schwere Saison. Prüfungsstress, Trainingsrückstand und seine ziemlich hohe Position 2 innerhalb der Mannschaft machten ihm das Leben schwer. Im Laufe der Saison kam er allerdings immer besser in Fahrt. Verlass war auf der Spitzenposition auf Dominic Suc, der eine 12:2 Bilanz in Einzel und Doppel hatte. Auch der junge Schweizer Marc Hofer, neu in der Villinger Mannschaft hatte mit 7:1 eine überaus positive Bilanz. Dann gab es noch einen ganzen Stall von jungen Spielern, die neben der zweiten Mannschaft auch ihre Einsätze in der Oberliga hatten, um diese Erfahrung mit in die kommenden Saison 2022 zu nehmen. Das waren Patrick Putschbach, Nick Dufner, Panya Stauffer, Milo Leuenberger, Felix Kopecky, Lukas Krauss und Tom Stroetgen. Alle zwischen 16 und 21 Jahren alt.
Foto oben von links : Felix Messmer, Patrick Putschbach, Marc Hofer, Dominik Suc
Unten von links : Milo Leuenberger, Maximilian Hermle, Patrick Putschbach